coaching@schießl

Es ist keiner ausgenommen von den "Anderen". Aber das sind wir doch alle selbst! Beschimpfen wir nicht andauernd uns selbst anstatt Vertrauen in unsere Leistungsfähigkeit und unser Können, in unsere Menschlichkeit zu haben? Ist das unsere "Leistungsgesellschaft" - eine Gemeinschaft der sich gegenseitig Anklagenden?

Und dann gibt es da noch ein Paradoxon: Wir sind die Weltmeister im Spenden. Viele von uns engagieren sich irgendwo ehrenamtlich im sozialen oder kulturellen Bereich. Ehrenamt ist gefragt, den "Profis" begegnen wir mit Misstrauen.

Bei allem berechtigten Ärger über Auswüchse und Verfehlungen: versuchen wir statt Verdrossenheit und Verallgemeinerung doch mal Vertrauen. Unsere Mündigkeit sollte uns nicht den Mut zur Achtung voreinander und den gegenseitigen Respekt nehmen. Und fassen wir uns in 2003 selbst an der Nase - fordern wir uns selbst statt immer nur die Anderen. Vertrauen bekommen heißt auch Vertrauen bringen. Neid wächst auf Misstrauen, Kreativität auf Vertrauen.

Alles was wir tun, tun wir ausschließlich für Menschen.